Die Zitronensaftkur, auch „Master Cleanse Diät“ genannt, ist keine neue Trend-Diät. Im Gegenteil, sie wurde vor mehr als 30 Jahren vom Amerikaner Stanley Burroughs entwickelt. Als eine der einfachsten und gleichzeitig wirksamsten Entgiftungsmethoden, besitzt sie eine breite, begeisterte Anhängerschaft. Positive Erfahrungsberichte findet man auffallend viele, aber wie immer gibt es auch kritische Stimmen. Jeder sollte für sich selbst nachforschen und abwägen.

Was soll eine Zitronensaftkur bewirken?

– Steigerung der Energie und Stärkung eines positiven Lebensgefühls
– Wirkt einer Übersäuerung des Körpers entgegen (Zitronen haben eine basische Wirkung)
– Intensive Darmreinigung, positiver Einfluss auf Parasiten
– Gewichtsabnahme durch Ankurbelung des Stoffwechsels
– Stärkung des Immunsystems durch hochdosiertes Vitamin C
– Wirkt sich positiv, lindernd auf Allergiebelastung aus – Intensive Entgiftung und Lösen von Verschleimungen.

Wie ich diese Kur entdeckte und erste Erfahrungen sammeln durfte

Als ich Ende letzten Jahres die Zitronensaftkur entdeckte, zog sie mich regelrecht magisch an. Vielleicht, weil ich Zitronen liebe und weil ich, als ich das Buch „Die Zitronensaftkur“ von Tom Woloshyn las, gerade in Italien an der Amalfiküste war – übrigens DAS Zitronenparadies.
Ich konnte es kaum erwarten, heimzukommen und loszulegen. Aus Termingründen war es mir leider nur 4 Tage lang möglich, diese Kur auszuprobieren.

Obwohl abgeraten wird, die Kur weniger als 10 Tage durchzuführen, wollte ich es dennoch riskieren und habe es zum Glück nicht bereut. Es ging mir die gesamten 4 Tage äußerst gut. Liebend gerne hätte ich weitergemacht. Doch eine solche Kur sollte man unbedingt verantwortlich, d.h. mit Zeit sowie genug Ruhe, durchführen und keinesfalls in einem arbeits- oder gar stressreichen Alltag. Damit tut man sich ansonsten nichts Gutes.

Das Frühjahr ist eine gute Zeit für jegliche Art von Detox-Kuren. Meine nächste Zitronensaftkur werde ich jetzt im März beginnen.

Wer gesundheitliche Probleme hat oder unsicher ist, sollte sich vorher auf jeden Fall mit seinem Arzt oder Heilpraktiker beraten. Bevor ich meine nächste Kur beginne, werde ich einige Colon-Hydrotherapie Sitzungen durchführen lassen. Während der Zitronensaftkur möchte ich, wie auch bereits bei meiner 4-tägigen Kurphase, begleitend dazu lange Basen- und Magnesiumbäder nehmen. Das entlastet den Körper während des Entgiftungsprozesses enorm. Ich gehe davon aus, dass ich deshalb auch keine klassischen Detox-Symptome wie Kopfweh und Abgeschlagenheit hatte.

Wie funktioniert die Kur?

Es ist ganz leicht, die Zitronensaftkur umzusetzen. Sie besteht nur aus wenigen Zutaten und du brauchst lediglich eine Saftpresse.
Hier das Originalrezept der Zitronensaftkur („Master Cleanse“):
Es sollten mindestens 6, (bis zu 12) Gläser dieser Mi- schung im Laufe eines Tages getrunken werden. Das schmeckt übrigens wie leckere Zitronenlimonade!

Für 1 Glas (ca. 300 ml):zitronensaftkur-woloshyn-2

250 ml stilles, kaltes oder lauwarmes Wasser (ideal ist gefiltertes basisches Wasser mit Hilfe eines Wasserionisators)
2 EL frisch gepresster Bio-Zitronensaft
2 EL Bio-Ahornsirup – möglichst Grad C 1/10 TL Bio Cayennepfeffer

Die Kur wird fortwährend begleitet von Darmreinigungen. Eine regelmäßige abführende Wirkung wird beispielsweise durch Meersalzwasser oder Abführtees erreicht. Kräutertees dürfen auf Wunsch ebenfalls getrunken werden.

Zahlreiche Erfahrungsberichte zeigen, dass es ratsam ist, sich an das Originalrezept zu halten und nicht abzuweichen. Tom Woloshyn empfiehlt in seinem lesenswerten, äußerst interessanten Buch, diese Kur 3 – 4 mal im Jahr für jeweils mindestens 10 Tage durchzuführen.

Das Fastenbrechen findet mit Hilfe von frisch gepresstem Orangensaft statt und sollte 3 Tage betragen. Dabei wird langsam mit der Nahrungsaufnahme begonnen.

Mein besonderer Tipp für deine persönliche Gourmet-Küche

Solltest du einmal diese Kur ausprobieren, habe ich einen Tipp, was du mit den vielen Zitronenschalen und den beim Ausklingen der Kur anfallenden Orangen- schalen tun kannst. Es wäre zu schade, sie wegzuwerfen.
Ich sammelte im Laufe eines Kurtages alle Zitronenschalen, habe sie am Abend in grobe Streifen geschnitten und dann auf die Dörrbleche meines Dörrgerätes verteilt. Alternativ können sie auf einem Backblech im Backofen bei niedriger Temperatur (ca. 50° C) und einem in die Tür gesteckten Holzbacklöffel (zum Entweichen der Feuchtigkeit) getrocknet werden. Die Zitronen- und Orangenschalen sollten so lange gedörrt werden, bis sie vollkommen ausgetrocknet sind.
Die getrockneten Schalen kannst du im Hochleistungsmixer pulverisieren. Das ist ein erstklassiges Würzmittel für die Küche und ein tolles Geschenk für Freunde und Familie! Besonders genial ist es, wenn du dir die Arbeit machst und das Pulver durch ein feines Teesieb streichst.
Dann erhältst du einen puderfeinen Zitronen- und Orangenschalen-Staub. Allein der Duft ist umwerfend. Damit können feinste Speisen köstlich aromatisiert werden. Aus den gröberen Partikeln kannst du Zitronen- und Orangenaromasalze herstellen. Einfach ein neutrales Salz und das Pulver im Hochleistungsmixer ein paar mal aufmixen, fertig.

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